Finanzierung

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Finanzierung Unternehmenskauf/ -verkauf

Die Finanzierung des Kaufpreises ist für den überwiegenden Teil der Unternehmenskäufer eine besondere Herausforderung. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass beim Firmenkauf neben dem reinen Kaufpreis meist noch weitere Positionen zu finanzieren sind:

  • Behebung eines Investitionsstaus im zu kaufenden Unternehmen
  • Marketingaufwand zur Positionierung des Unternehmens nach der Übernahme
  • Unternehmensmakler
  • Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatung
  • Finanzierungsnebenkosten
  • Etc.

Die Hinzurechnung dieser Positionen zum Kaufpreis des Unternehmens ergibt den Gesamt-Kapitalbedarf des Unternehmenskaufs, den es zu finanzieren gilt. Eine solide Finanzierung dieses Betrags sichert nicht nur den Unternehmenskauf, sondern sorgt gleichermaßen dafür, dass das Unternehmen langfristig auf einer finanziell tragfähigen Basis steht. Damit dies erreicht werden kann, bedarf es einer professionellen Finanzierungsvorbereitung. Zu diesem Zweck wird ein Businessplan erstellt, der alle wesentlichen Punkte des Unternehmenskaufs darstellt. Der Businessplan dient anschließend als Präsentationsgrundlage bei Verhandlungen mit Kapitalgebern.

Auf unserer Seite imc-services.de finden Sie mehr Informationen zum Businessplan.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Finanzierungsquellen für den Unternehmenskauf

In der Praxis kommt häufig eine Kombination aus mehreren Finanzierungsinstrumenten zur Anwendung. Auch prüfen wir, welche öffentlichen Förderprogramme ggf. in die Finanzierung des Unternehmenskaufs eingebunden werden können.

Eigenkapital des Unternehmenskäufers

Je nach Voraussetzungen ist eine Finanzierung des Unternehmenserwerbs auch ohne Eigenkapital darstellbar. Allgemein erwarten Banken aber, dass der Unternehmenskäufer über einen Eigenkapitalanteil von 10 bis 30 Prozent des Gesamtkapitalbedarfs verfügt. Bei einem Betrag ab 1 Mio. EUR liegt der erwartete Eigenkapitalanteil erfahrungsgemäß im unteren Bereich der Spanne oder noch darunter.

Mezzanine-Kapital

Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften besitzt Mezzanine-Kapital Eigenkapitalcharakter. So eignet es sich für den Aufbau eines Kapitalsockels, der anschließend zur Aufnahme eines Bankdarlehens eingesetzt werden kann. Es entsteht eine solide Finanzierungsbasis für den Firmenkauf.

Weitere Vorteile liegen darin, dass der Mezzanine-Kapitalgeber i.d.R. weder Stimm-/ Einflussnahmerechte noch Sicherheiten/ Bürgschaften erhält.

Bankdarlehen

Als Alternative zum klassischen Bankdarlehen stehen je nach Fall zinsgünstige Förderdarlehen zur Verfügung. Da auf der Käuferseite häufig nicht genügend bankübliche Sicherheiten verfügbar sind, spielen beim Unternehmenskauf auch Förderdarlehen mit hoher Haftungsfreistellung für die Hausbank oder eine Bürgschaft der Landesbank eine wichtige Rolle.

Verkäuferdarlehen

Stellt der Verkäufer des Unternehmens einen Teil des Darlehensbetrages zur Verfügung, so wird dies im Rahmen des Firmenkaufs von Banken und öffentlichen Finanzierungsgebern als besonders positiv gewertet.

Beteiligungskapital

Neben dem Mezzanine-Kapital als spezieller Variante des Beteiligungskapitals verfügen wir über Kontakte zu weiteren Beteiligungsgebern, die wir für Sie einbringen können.

Kauf eines Unternehmens zur Existenzgründung

Ist der Unternehmenskauf für den Erwerber der Schritt in die berufliche Selbständigkeit, so gilt er als Existenzgründer. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, dass dem Unternehmenskäufer somit zusätzlich attraktive Förderprogramme für Existenzgründer offen stehen.